Den bereits vierten Winter-Neuzugang hat Regionalliga-Aspirant 1. FC Phönix Lübeck präsentiert. Nach Maurice Maletzki (TSV Havelse) sowie den Torhütern Kevin Tittel (zuletzt VfB Lübeck) und Vjaceslavs Serdcevs (FSV Optik Rathenow) verstärkt nun auch Leon Dippert die ambitionierten „Adlerträger“. Der ehemalige Stürmer des VfB Lübeck (34 Spiele, vier Tore) unterschrieb einen Eineinhalb-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2021.
Neustart in der Heimat
In der letzten Woche hatte Dippert noch ein dreitägiges Probetraining beim FC 08 Villingen (Oberliga Baden-Württemberg) absolviert. Nach einem Kreuzbandriss im März 2019 entschied sich der 24-Jährige aber für einen Neustart in der Heimat. „Der 1. FC Phönix ist ein ambitionierter Verein. Ich will nach der langen Verletzung wieder Fuß fassen. Vielleicht ist es nicht verkehrt, einen Schritt zurück zu gehen. Das ist jedenfalls besser, als in der Regionalliga irgendwo auf der Bank zu sitzen“, sagt der frühere Pansdorfer dem LN-Sportbuzzer, der bis zum Sommer bei Nord-Ost-Regionalligist Optik Rathenow unter Vertrag stand.






"Echter Knipser steht uns gut zu Gesicht"
Dippert hat bereits am Dienstagabend mittrainiert und erhält bei den Phönixern die Rückennummer 25. Seine Lieblingsnummer 21 aus alten Zeiten beim VfB Lübeck und FC Schönberg 95 (31 Spiele, fünf Tore) ist jedoch schon an Marcus Steinwarth vergeben. Phönix-Sportchef Frank Salomon nennt indes zwei Gründe für die Verpflichtung des 1,92 m großen Mittelstürmers: „Zum einen haben wir drei langzeitverletzte Spieler, bei denen wir nicht wissen, wann sie zurückkehren werden. Ohne die Wintertransfers hätte unsere Kaderstärke nicht ausgereicht. Zudem haben wir die Hinrunde analysiert und sind zum Ergebnis gekommen, dass uns ein echter Knipser neben Marco Pajonk gut zu Gesicht stehen würde, da wir sonst keinen gelernten Stürmer haben. Wir haben schon länger Kontakt zu Leon. Für Spieler aus dem Großraum Lübeck ist Phönix mittlerweile eine gute Adresse geworden.“




Nicht der letzte Phönix-Transfer
TSV Pansdorf - 1. FC Phönix Lübeck 1:5
Nach der langen Zwangspause soll Dippert langsam aufgebaut werden. „Das Knie fühlt sich soweit ganz gut an. Im Training bin ich voll dabei“, sagt der Stürmer, der seinen Einstand im FC-Trikot am kommenden Sonnabend im Testspiel gegen Landesligist ASV Hamburg (Travemünder Allee, 14 Uhr) geben soll. Laut Salomon ist Dippert nicht der letzte Winter-Transfer gewesen. „Wir wollen Schwachstellen schließen und prüfen weitere Optionen, wo wir jetzt letzte Details klären“, erklärt der Sportchef. Die Transferperiode schließt am Freitag, 18 Uhr.
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