SV Sandhausen - FC St. Pauli 0:5 (0:4)
Der FC St. Pauli bleibt in der 2. Bundesliga weiter die Mannschaft der Stunde. Die Hamburger gewannen beim Schlusslicht SV Sandhausen souverän mit 5:0 (4:0) und feierten damit den achten Sieg im achten Spiel seit dem Amtsantritt von Trainer Fabian Hürzeler. Bereits in Durchgang eins sorgte St. Pauli gegen überforderte Hausherren durch Tore von Manolis Saliakis (19.), Lukas Daschner (24.), Oladapo Afolayan (26.) und Jackson Irvine (45.+3) für klare Verhältnisse. Das Sandhäuser Debakel in der ersten Hälfte machte der Platzverweis für Alexander Esswein komplett, der für ein überhartes Einsteigen die Rote Karte sah (45.+1). Nach dem Seitenwechsel setzte Irvine mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt (88.). Für den nun seit sieben Spielen sieglosen SVS wird die Luft vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt immer dünner. Die Erfolgsserie von St. Pauli geht indes weiter und sorgt für den Sprung auf Rang fünf.
Eintracht Braunschweig - Hannover 96 1:0 (0:0)
Ein Last-Minute-Tor von Jannis Nikolaou hat Eintracht Braunschweig im Abstiegskampf aufatmen lassen. Die Eintracht gewann das brisante Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96 mit 1:0 (0:0). Schon vor der Pause musste Schiedsrichter Patrick Ittrich die Partie allerdings mehrmals unterbrechen, weil Anhänger beider Fanlager Leuchtraketen in Richtung Spielfeld feuerten und Böller zündeten. Auf sportlicher Ebene entwickelte sich zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Anthony Ujah vergab mit einem artistischen Seitfallzieher die größte Chance der Braunschweiger (36.), auf der anderen Seite näherte sich Maximilian Beier per Kopf (61.) dem Tor der Hausherren. Als alles auf ein torloses Remis hinauslief, war Nikolaou im Anschluss an eine Ecke zur Stelle (90.+1). Die Eintracht springt durch den erlösenden Dreier auf Relegationsplatz 16. Hannover bleibt im neuen Jahr ohne Sieg und verweilt auf Rang zehn.
Hansa Rostock - Fortuna Düsseldorf 2:5 (0:3)
Fortuna Düsseldorf hat mit einer ordentlichen Vorstellung die Aufstiegsambitionen untermauert und die Sorgen von Hansa Rostock verschärft. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune ließ den Hanseaten beim 5:2 (3:0) keine Chance und verbesserte sich im Klassement auf den vierten Platz – allerdings noch sieben Punkte hinter dem drittplatzierten Hamburger SV. Dawid Kownacki (12.), Rouwen Hennings (20.) und Matthias Zimmermann (41.) schossen bereits vor dem Seitenwechsel ein beruhigendes Polster heraus. Zimmermann legte in Durchgang zwei mit seinem zweiten Tor nach (49.). Rostock bäumte sich durch Tore von Kai Pröger (57.) und Kevin Schumacher (79.) nur kurzzeitig auf, ehe ein Eigentor von Damian Roßberg (82.) den Deckel draufmachte (82.). Während Düsseldorf nach oben schielt, wird es für Hansa immer düsterer. Das fünfte sieglose Spiel in Serie bedeutet den Absturz auf Platz 17.
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