Fortuna Düsseldorf - Eintracht Braunschweig 3:1 (2:0)
Fortuna Düsseldorf hat sich am nach dem Patzer in der Vorwoche (1:2 bei der SpVgg Greuther Fürth) deutlich verbessert gezeigt und die Abstiegssorgen von Eintracht Braunschweig vergrößert. Die Rheinländer gewannen ihr Heimspiel gegen die Niedersachsen am Freitagabend mit 3:1 (2:0). Dawid Kownacki (1. Minute) und Christoph Klarer (25.) brachten die im ersten Durchgang klar besseren Düsseldorfer in Führung. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune konnte es sich angesichts der Dominanz sogar leisten, dass Stürmer Rouwen Hennings (18.) einen Elfmeter leichtfertig verschoss. Der gebürtige Bad Oldesloer scheiterte auch im Nachschuss.
In Hälfte zwei meldete sich plötzlich Eintracht Braunschweig zurück – und erzielte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 kurios: Düsseldorf-Keeper Florian Kastenmeier fing einen Eckball von Robin Krauße am langen Pfosten ab – allerdings so unglücklich, dass der Ball dabei die Torlinie wohl komplett überschritt. Nach Ansicht der Videobilder (in der 2. Bundesliga gibt es keine Torlinientechnologie) entschied Referee Sven Waschitzki-Günther auf Tor für die Eintracht – ein bitteres Eigentor (62.) des Fortuna-Schlussmanns. Im Anschluss hatten die Braunschweiger Oberwasser, kamen aber nicht mehr zum Ausgleich. Joker Jona Niemiec (85.) machte am Ende für die Gastgeber schließlich alles klar. So bleibt der Aufsteiger aus Braunschweig nach der dritten Pleite in Folge Tabellenletzter und kann am Wochenende auf einem Abstiegsplatz abrutschen. Düsseldorf bleibt Sechster mit fünf Punkten Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz.
Karlsruher SC - Jahn Regensburg 1:0 (1:0)
Der SSV Jahn Regensburg bleibt eines der Sorgenkinder der 2. Bundesliga und wartet weiter auf seinen ersten Pflichtspielsieg in diesem Jahr. Die Bayern unterlagen beim Karlsruher SC im Süd-Duell mit 0:1 (0:1) und warten damit seit dem 22. Oktober 2022 auf einen Dreier. Mikkel Kaufmann erzielte in der 24. Minute den Treffer des Tages für den Gastgeber, der nun als Tabellenzehnter acht Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat. Bei Jahn Regensburg, das in Karlsruhe durchaus nicht chancenlos war und mehrmals das Aluminium des gegnerischen Tors traf, sieht es dagegen tabellarisch düster aus: Mit 20 Punkten ist das Team von Trainer Mersad Selimbegovic weiter Vorletzter.
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