Der Hamburger SV trennt sich von Aaron Opoku. Der Offensivspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zu Liga-Konkurrent und Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern. Das bestätigten beide Vereine am Mittwoch. Über die Vertragsmodalitäten des 23-Jährigen, dessen Kontrakt beim HSV zuvor noch bis 2024 gültig war, machten beide Seiten genauso wie über die Höhe der Ablöse keine Angaben. Medienberichten zufolge überweisen die "Roten Teufel" rund 200.000 Euro nach Hamburg.
HSV-Vorstand Jonas Boldt erklärte das Zustandekommen des Transfers. "Aaron ist mit seinem Wechselwunsch auf uns zugekommen", wird der 40-Jährige in der Klub-Mitteilung zitiert: "Wir haben dann in sehr offenen Gesprächen gemeinsam seine sportliche Situation und Perspektive analysiert und sind zu dem Ergebnis gelangt, dass es für alle Beteiligten sinnvoll ist, das Angebot des 1. FCK anzunehmen." Der 1. FC Kaiserslautern freut sich indes auf einen "schnellen Umschaltspieler und einen hervorragenden Vorlagengeber", sagte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.
Opoku, der bereits die Jugendmannschaften des HSV durchlaufen hatte, war für die Profimannschaft des einstigen Bundesliga-Dinos auf fünf Pflichtspieleinsätze gekommen. Auch in der laufenden Zweitliga-Saison wurde der Linksaußen in drei Partien eingesetzt, spielte jedoch nie länger als 16 Minuten. Beim Spiel gegen Darmstadt 98 (1:2) am 19. August hatte er aufgrund einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen und wurde vom DFB-Sportgericht für fünf Meisterschaftsspiele gesperrt.
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