03. November 2020 / 10:38 Uhr

Wiedersehen für Ex-BVB-Star: Achraf Hakimi kehrt mit Inter Mailand zu Real Madrid zurück

Wiedersehen für Ex-BVB-Star: Achraf Hakimi kehrt mit Inter Mailand zu Real Madrid zurück

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Kehrt mit Inter Mailand an diesem Dienstag zu Real Madrid zurück: Ex-BVB-Star Achraf Hakimi.
Kehrt mit Inter Mailand an diesem Dienstag zu Real Madrid zurück: Ex-BVB-Star Achraf Hakimi. © imago images/sportphoto24/Canoniero
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Real Madrid steht im Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand nach nur einem Punkt aus den ersten zwei Gruppenspielen unter Druck. Für den Ex-Dortmunder Achraf Hakimi auf Seiten von Inter ist die Partie dagegen eine Begegnung mit der eigenen Vergangenheit.

In Gruppe B der Champions League kommt es an diesem Dienstag zum Aufeinandertreffen der beiden Favoriten auf den Einzug ins Achtelfinale: Real Madrid empfängt Inter Mailand (21 Uhr, DAZN). Real-Coach Zinedine Zidane macht keinen Hehl aus der besonderen Bedeutung der Partie für die Königlichen. "Für uns ist es ein Finale", sagte der Franzose. Kein Wunder, denn aus den ersten beiden Begegnungen in der Gruppe holte Spaniens Rekordmeister nur einen Zähler (2:3 gegen Schachtjor Donzek, 2:2 gegen Gladbach). Für einen Akteur im Inter-Team ist die Begegnung mit den Madrilenen eine ganz besondere: Achraf Hakimi, der in den vergangenen beiden Jahren bis zu diesem Sommer an Borussia Dortmund ausgeliehen war.

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Hakimi, der für die Nationalmannschaft Marokkos aufläuft, wurde in Madrid geboren, spielte im Nachwuchs von Real und schaffte dort auch den Sprung zu den Profis, ehe er sich 2018 zum BVB ausliehen ließ. Dort wurde er nach kurzer Anlaufphase unter Trainer Lucien Favre zum Stammspieler. Als die Leihe in diesem Jahr auslief, konnten oder wollten die Dortmunder - wohl auch aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie - die hohe Ablöse für den 21 Jahre alten Marokkaner nicht aufbringen, sodass der auf beiden Außenbahnen defensiv wie offensiv einsetzbare Hakimi nach insgesamt 73 Pflichtspiel-Einsätzen für die Borussia zunächst nach Madrid zurückkehrte.

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Dass Hakimi jedoch nicht bei Real blieb, sondern für eine Ablösesumme von kolportierten 40 Millionen Euro zu Inter wechselte, lag laut Berater Alejandro Camano auch am Trainer der Königlichen. "Zidane ist der Grund, warum er bei Inter unterschrieben hat", deutete Camano im Juli gegenüber dem marokkanischen Sportmagazin Almountakhab an, dass der Weltmeister von 1998 offenbar keinen gesteigerten Wert auf die Dienste des Ex-Dortmunders legte. Anders Inter-Coach Antonio Conte, mit dem Zidane bei Juventus Turin einst zusammengespielt hatte. "Er sprach mit Achraf über das Projekt des Klubs, und wenn ein Trainer darauf besteht, dich in seinem Team zu haben, bedeutet das, dass du ein wichtiger Teil in diesem Projekt bist", fügte Camano hinzu. Was die Statistiken untermauern: Bei den Nerazzuri spielt Hakimi regelmäßig, kam in allen bisherigen sechs Serie-A-Partien zum Einsatz. Lediglich den Champions-League-Auftakt gegen Gladbach (2:2) verpasste er, weil er zu diesem Zeitpunkt in Quarantäne war.

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