Bayer Leverkusen muss voraussichtlich drei Monate lang auf Exequiel Palacios verzichten. Der 22 Jahre alte argentinische Nationalspieler erlitt im Rahmen der WM-Qualifikation eine schwere Verletzung. Er war nach einem Foul beim 1:1 gegen Paraguay direkt ins Krankenhaus gebracht worden, wo nach Angaben des Verbandes eine Querfortsatzfraktur im Lendenwirbelbereich diagnostiziert wurde. Bayer sprach davon, dass insgesamt drei Querfortschätze der Lendenwirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Der Mittelfeldspieler, der seit Januar für Leverkusen in der Bundesliga spielt, wird laut Vereinsangaben von Freitag zur weiteren Behandlung vorerst in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires bleiben, wo das Spiel stattfand. Immerhin: Für den Rest der Saison fällt der Argentinier nicht aus - dies war zunächst von argentinischen Medien berichtet worden.



„Exequiel ist in guten Händen, und unsere Ärzte halten engen Kontakt. Wir werden ihn aber schnellstmöglich nach Leverkusen holen, damit er seine Reha in unserer 'Werkstatt' durchführen kann, wo wir die besten Möglichkeiten für seine baldige Genesung haben“, sagte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes. „Für uns, aber natürlich besonders für Exequiel selbst, ist das ein harter Schlag. Wir werden ihn in allem unterstützen, damit er nach dieser schweren Verletzung umso stärker zurückkommt.“
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