Trainer Peter Bosz hat am Montag jedes Statement zu einer angeblich unmittelbar bevorstehenden Verpflichtung von Timothy Fosu-Mensah vermieden. Der Coach von Bayer Leverkusen verwies auf der Pressekonferenz vor dem Zweitrunden-Spiel des DFB-Pokals am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt darauf, dass sich ausschließlich die sportliche Führung mit Rudi Völler und Simon zu Transfer-Fragen äußern werde. Rechtsverteidiger Fosu-Mensah hatte von seinem aktuellen Klub Manchester United zuletzt die Freigabe für einen Winter-Wechsel erhalten. Nach Angaben der Manchester Evening News werde Leverkusen den Zuschlag erhalten und für den dreimaligen niederländischen Nationalspieler rund 1,7 Millionen Euro überweisen.
Bosz, dessen Klub auch mit den beiden jeweils 18 Jahre alten Fügelstürmern Jayden Braaf (Manchester City) und Kamaldeen Sulemana (FC Nordsjaelland) in Verbindung gebracht wird, wollte sich am Montag aber ausschließlich zum bereits vorhandenen Kader äußern. Wichtigste Personalie mit Blick auf die Partie gegen Frankfurt: Florian Wirtz wird erneut fehlen. Der 17-Jährige hatte schon am Samstag in der Liga gegen Werder Bremen (1:1) nicht zum Aufgebot gehört, weil er laut Bosz "eine Überbelastung" gezeigt habe. "Florian wird weiter geschont", sagte der Trainer.



Derweil strebt Bosz nach dem Final-Einzug im Vorjahr eine Wiederholung an. "Der DFB-Pokal ist für uns sehr wichtig, weil der Weg sehr kurz ist", sagte der Niederländer: "Wir haben letztes Jahr gesehen, was es mit der Mannschaft macht, wenn man ein Finale spielt." Und dann ergänzte der 57-Jährige lachend: "Wenn man ein Finale spielt, will man es auch gewinnen. Also lass uns sagen: Diesmal wollen wir es auch gewinnen." Im vergangenen Jahr verlor die Werkself mit 2:4 gegen den FC Bayern München.
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