Borussia Dortmund verstärkt sich offenbar mit Nationalspieler Nico Schulz. Wie die Bild berichtet, soll der BVB die Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro zahlen. Offiziell gemacht werden soll der Wechsel des Linksverteidigers von der TSG Hoffenheim zum Revierklub wohl nach dem letzten Bundesliga-Spieltag. Beim BVB soll Schulz einen Vierjahresvertrag bis zum Ende der Saison 2022/23 unterschreiben.
Im Kicker-Interview vor wenigen Wochen betonte der 26-Jährige noch, dass er zu einem Topklub wechseln wolle. "Das wissen die Verantwortlichen hier, das ist kein Geheimnis. Falls so ein Verein wirklich anklopft, bin ich jetzt in einem Alter, in dem wir uns zusammensetzen und entscheiden müssten, ob der Zeitpunkt gekommen ist", sagte Schulz.
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Dortmund-Trainer Lucien Favre kennt den Außenverteidiger bestens, hatte den ehemaligen Hertha-Profi im Zusammenspiel mit Manager Max Eberl im Sommer 2015 zu Borussia Mönchengladbach gelotst. Bei den Gladbachern konnte Schulz sich nicht durchsetzen, zog zwei Jahre später nach Hoffenheim weiter, wo er unter Julian Nagelsmann zum Nationalspieler reifte. Der gebürtige Berliner fixierte seinen Transfer zum BVB am Montag - zwei Tage nach dem letzten Bundesliga-Heimspiel der TSG gegen Werder Bremen, das 0:1 endete.



Der sechsmalige Nationalspieler Schulz, der im September 2018 unter Bundestrainer Joachim Löw debütierte, schließt beim BVB auf der Linksverteidigerposition eine Lücke, weil weder Marcel Schmelzer (31) noch der aktuell zu Celtic Glasgow verliehene Jeremy Toljan (24) in den Planungen von Borussia-Trainer Lucien Favre für die kommende Saison eine Rolle spielen. Der etatmäßige Linksverteidiger Abdou Diallo ist eigentlich eher im Abwehrzentrum zuhause und auch die Zukunft von Allrounder Raphael Guerreiro ist ungewiss.
Stafylidis könnte Schulz-Nachfolger bei der TSG Hoffenheim werden
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Als Schulz-Nachfolger soll laut Kicker Augsburgs Linksverteidiger Konstantinos Stafylidis ein Thema sein. Der Grieche wäre im Sommer ablösefrei und spielte in seiner Karriere zuvor für PAOK Saloniki, Bayer 04 Leverkusen, den FC Fulham und Stoke City. In dieser Saison absolvierte er zwölf Bundesliga-Spiele für den FCA.
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