Nun hat es auch bei Handball-Drittligist Oranienburger HC positive Coronafälle gegeben. Wie der Verein am Freitag auf seiner Facebookseite vermeldete, fällt das Heimspiel am Sonnabend (29. Januar) gegen die Mecklenburger Stiere Schwerin aus und wurde vom Deutschen Handball-Bund (DHB) abgesetzt. „Am Ende geht die Gesundheit aller vor. Es war eine Vernunftsentscheidung des DHB“, sagt OHC-Präsident Thomas Stahlberg. „Wir hoffen, dass es bei allen Beteiligten, die alle geimpft sind, flache Verläufe werden.“ Der Gegner habe am Dienstag zunächst ein Spielverlegung abgelehnt, hieß es.
Die Namen der betroffenen Personen nannte der Verein nicht. Die Coronafälle traten im Zuge der regelmäßigen Testungen auf. Dadurch wäre der OHC gegen die Stiere nicht mehr spielfähig gewesen. Erst in der Vorwoche hatte sich der personell gebeutelte Club mit Torwart Ivan Szabo und Kreisläufer Yannick Schindel die Dienste zweier Rückkehrer gesichert, um beim Auswärtsspiel in Hamburg auszuhelfen.
Wie Stahlberg berichtet, ruhe derzeit auch der Trainingsbetrieb der Drittliga-Truppe. Eine Rückkehr ist offen. Ebenso, wann das Spiel gegen Schwerin stattfindet. „Beide Mannschaften müssen sich auf einen Termin einigen“, erklärt Stahlberg, der zumindest eine Handball-Alternative für heute anbietet. Ab 15 Uhr spielt der OHC II in der Brandenburgliga gegen den LHC Cottbus II. Unter 2G-Regel ist der Eintritt in die MBS-Arena gestattet.
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