25. Januar 2022 / 20:43 Uhr

Große Empörung nach Preiserhöhung: So reagiert DAZN auf heftige Kritik der Abonnenten

Große Empörung nach Preiserhöhung: So reagiert DAZN auf heftige Kritik der Abonnenten

Roman Gerth
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Die Preiserhöhung von DAZN löst heftige Kritik aus.
Die Preiserhöhung von DAZN löst heftige Kritik aus. © 2021 Getty Images (Montage)
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Die Ankündigung, dass DAZN seine Preise für Neukunden künftig verdoppeln wird, hat für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Der Streamingdienst versucht, die Abonnenten und Kritiker in den sozialen Medien zu beruhigen.

Für Sportfans ist die Nachricht der deutlichen Preiserhöhung von DAZN ein großer Aufreger. Am Dienstag gab das Streamingunternehmen bekannt, den Preis für Neukunden ab dem 1. Februar deutlich anzupassen - von bisher 14,99 Euro auf dann 29,99 Euro im Monat, was eine Verdopplung der Kosten für Abonnenten bedeutet. Weiterhin profitieren kann man von einem Jahresabo (Einmalzahlung von 274,99 Euro, vorher 149,99 Euro), hinzu kommt die Option eines Jahresabonnements mit monatlicher Zahlweise für 24,99 Euro pro Monat.

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In den sozialen Netzwerken hat DAZN, das unter anderem Rechte an der Bundesliga und der Champions League hält, die deutliche Anhebung des Abo-Preises am Vormittag kommuniziert. Binnen weniger Stunden gab es allein unter dem Posting bei Twitter rund 2000 Kommentare - viele davon kritisierten den Streamingdienst für die Entscheidung. Vor allem die Erhöhung um 100 Prozent steht im Zentrum der Kritik. Vorherige Preisanpassungen waren deutlich moderater ausgefallen – von 9,99 Euro auf 11,99 Euro monatlich im Sommer 2019 inklusive der Einführung des vergünstigten Jahresabos, dann weiter auf 14,99 Euro pro Monat vor der laufenden Saison.

Auf die Frage, wieso das Abo nun gleich doppelt so teurer wird, erklärt der Streamingdienst: "Durch diese Preisanpassung wird DAZN den steigenden Kosten für Rechte, Inhalte & somit dem tatsächlichen Wert unseres Angebots erst gerecht." Und weiter: "Es war unser Plan, mit einem sehr niedrigen Preis in die Saison zu gehen, um Fans die Möglichkeit zu geben, DAZN kennenzulernen."

Bestehende Kunden sowie diejenigen, die noch bis Ende Januar ein Abo abschließen sind vorerst nicht von der Erhöhung betroffen - bis zum 31. Juli 2022. Wie es danach weitergeht, ist ungewiss. Das sorgt bei den Userinnen und Usern ebenfalls für Unmut. Viele scheinen fest entschlossen, zu kündigen, sollte es für Bestandskunden zu Preiserhöhungen kommen. DAZN schreibt dazu: "Wie die neue Preisstruktur ab dem 1.08. aussieht, können wir aktuell noch nicht sagen."

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