Im Viertelfinale des DFB-Pokals kommt es zu einem echten Kracher – mit Brisanz: Titelverteidiger RB Leipzig trifft mit Trainer Marco Rose auf dessen Ex-Klub Borussia Dortmund. Den BVB trainierte Rose nur eine Saison, ehe er durch Edin Terzic ersetzt wurde. Nun treffen die beiden Trainer im Pokal aufeinander. Rose ist bereits heiß auf das Duell mit seinem ehemaligen Verein. Auch Rekord-Pokalsieger FC Bayern München steht vor einem Aufeinandertreffen mit einem Bundesliga-Spitzenteam und empfängt den SC Freiburg. Eintracht Frankfurt bekommt es mit Union Berlin zu tun, hat aber ein Heimspiel, was einigen Union-Profis nicht gefiel. Der letzte im Wettbewerb verbliebene Zweitligist 1. FC Nürnberg empfängt den VfB Stuttgart. Die Partien steigen am 4. oder 5. April. Die Stimmen zur Auslosung in der Übersicht:
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): "Schön, dass es mit einem Heimspiel für unsere Fans geklappt hat. Ich persönlich freue mich darauf, alte Freunde zu treffen, auch wenn man Borussia Dortmund lieber erst im Halbfinale oder Finale begegnen möchte. Aber wir nehmen es wie es kommt, wollen unbedingt unsere Pokal-Geschichte fortschreiben und ins Halbfinale einziehen."
Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): "Ich habe nach dem Spiel gehört, dass wir nach Leipzig fahren, um darum zu kämpfen, in die nächste Runde einzuziehen. Bis dahin sehen wir uns auch noch in der Bundesliga. Das ist auch nicht mehr lange hin. Dann treffen wir die Leipziger erst hier im Stadion. Dann gehen wir von Spiel zu Spiel und hoffen, dass wir jede Aufgabe, die kommt, bewältigen können."
Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Union Berlin): "Es ist kein Wunschkonzert im Pokal-Viertelfinale. Wir wissen, dass die Eintracht extrem heimstark ist. Dennoch wollen wir versuchen, in Frankfurt ins Halbfinale einzuziehen."
Timo Baumgartl (Spieler Union Berlin): "Wir hätten gerne ein Heimspiel gehabt. Aber wir nehmen es so an. Ein Viertelfinale ist da, um es zu gewinnen."
Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): "Wir freuen uns, dass wir ein Heimspiel zugelost bekommen haben. Union Berlin ist natürlich ein schwieriger Gegner und eine absolute Topmannschaft - aber das war bei den Teams im Lostopf nicht anders zu erwarten. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen gemeinsam mit unseren Fans ins Halbfinale einziehen."
Fabian Wohlgemuth (Sportdirektor VfB Stuttgart): "Wunschgegner gibt es im Viertelfinale schon lange nicht mehr. Nürnberg hat sich nicht in diesem Wettbewerb so weit vorgekämpft, um uns das Feld ohne Gegenwehr zu überlassen. Wir wollen unbedingt in die nächste Runde und sind auf einen harten Fight eingestellt."