22. März 2023 / 07:24 Uhr

Bank-Ärger bei Emil Forsberg? Leipzig-Star klärt über Verhältnis zu Trainer Marco Rose auf

Bank-Ärger bei Emil Forsberg? Leipzig-Star klärt über Verhältnis zu Trainer Marco Rose auf

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Emil Forsberg (l.) spricht über sein Verhältnis zu RB-Trainer Marco Rose.
Emil Forsberg (l.) spricht über sein Verhältnis zu RB-Trainer Marco Rose. © IMAGO/Revierfoto/Beautiful Sports (Montage)
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Emil Forsberg hat bei RB Leipzig alle Höhen und Tiefen miterlebt. Seit Winter 2015 spielt der Schwede bei den Sachsen, mit denen er 2016 in die Bundesliga aufstieg. Im Sommer beschwerte sich Forsbergs Berater öffentlich über dessen geringe Einsatzzeiten. Der Ärger scheint unter dem neuen Trainer Marco Rose nun verflogen zu sein.

Bundesligist RB Leipzig ist traditionell nicht dafür bekannt, viele Unruheherde im Team zu haben. So verwunderte im vergangenen Sommer vor allem die Schärfe, mit der Emil Forsbergs Berater Hasan Cetinkaya die sportliche Führung der Sachsen angriff: "Emil trainiert gut und verdient Respekt. Aber im Klub gibt es Personen, die das anscheinend nicht wollen", wütete der Spieleragent. Forsberg absolvierte zu diesem Zeitpunkt unter dem damaligen Trainer Domenico Tedesco in den ersten beiden Bundesliga-Spielen nur fünf Minuten – zwölf weitere kamen in den nächsten beiden hinzu. Und heute? Kurz vor Saisonende hat Forsberg nun im Interview mit der Leipziger Volkszeitung (LVZ+), die wie der SPORTBUZZER dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) angehört, über seinen Umgang mit dem Platz auf der Ersatzbank gesprochen.

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Der Ärger zu Saisonbeginn scheint verflogen: Trübsal auf der Bank blase der schwedische Nationalspieler, der am Freitag (20.45 Uhr/DAZN) in der EM-Qualifikation auf Belgien trifft nicht, erklärte er. "Wenn ich nicht von Beginn an auf dem Platz stehe, pushe ich die Jungs, die spielen", erklärte Forsberg, der am vergangenen Wochenende beim 0:1 in Bochum in der Schlussphase eingewechselt wurde. Mit zu dieser Einstellung dürfte beigetragen haben, dass der Mittelfeldspieler unter dem neuen Trainer Marco Rose, der Anfang September auf Tedesco folgte, regelmäßiger spielt. "Ich habe ein super Verhältnis zu Marco. Ein guter Typ und Trainer. Er fordert und fördert, das passt", lobte der Spieler seinen Coach.

Auch wenn es sportlich mit einem 0:7 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City und der Pleite in Bochum, inklusive dem Verlust von Champions-League-Rang vier, nicht so gut lief – Forsberg sieht Fortschritte unter Rose: "Oben ist in dieser Saison alles sehr eng, da schlägt sich jede Niederlage nieder. Aber wir haben unter Marco immer noch einen Zweier-Punkte-Schnitt und greifen nach der Länderspielpause neu an", sagte Forsberg. Wichtig sind dem 31-Jährigen auch gute Auftritte im DFB-Pokal, wo am 5. April Tabellenführer Borussia Dortmund beim Titelverteidiger aus Leipzig gastiert. "Dass wir in Dortmund verloren haben (1:2 am 3. März; Red.), geht mir bis heute nicht in den Kopf. Diesmal wollen wir es zu Hause besser machen", so Forsbergs Ansage.

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