TSV Kronshagen – Gettorfer SC 1:0
Florian Krege kam, stürmte und erzielte vier Minuten nach seiner Einwechselung zur zweiten Halbzeit als Joker den 1:0-Siegtreffer (49.) für die Gastgeber. Die hatten den ersten Durchgang zwar deutlich dominiert, aber es versäumt, für Tore zu sorgen. Nach der Führung war es bald mit der optischen Überlegenheit der Platzherren vorbei, da die Gettorfer von Sascha Iwers angekurbelt immer wieder den Weg in die Offensive suchten. Beim offenen Schlagabtausch auf schwerem Boden fing sich der Kronshagener Sebastian Hencke nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (77.) ein, so dass seine Teamkollegen den knappen Vorsprung über die Zeit bringen mussten. „In der ersten Halbzeit hatten wir alles im Griff, haben unsere Ballgewinne bei mehreren Chancen aber leider nicht in Tore umsetzen können. Später gelang es uns nicht mehr, die Bälle festzumachen“, lautete das Fazit von TSVK-Coach Nadeem Hussain. Sein GSC-Kollege Christian Schössler resümierte: „Wir haben uns in der zweiten Spielhälfte mehr nach vorne orientiert, beim Passspiel aber die Genauigkeit vermissen lassen. Gegen den Spitzenreiter haben wir das Maximum herausgeholt.“
(Reinhard Gusner)
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FC Reher/Puls – SpVg Eidertal Molfsee 0:1
Große Erleichterung beim Eidertaler Coach Jörg Ahrens, der in diesem wichtigen Spiel vier A-Junioren eingesetzt hatte. „Die Youngster haben sich mit ihrer Unbekümmertheit mit den Routiniers super ergänzt. Unsere Viererkette stand kompakt und sicher“, lobte er auch die Defensivleistung seiner Elf. Die hatte trotz ihrer Überlegenheit im ersten Durchgang („Da haben wir auch nichts zugelassen“) Glück, denn nach einer Stunde Spielzeit hatte die Heimelf die große Chance zum Führungstor. Eidertals Keeper Tobias Dittmann wehrte einen Foulelfmeter von André Albers und auch den Nachschuss von Timo Albers ab. Keine zehn Minuten später jubelten die Eidertaler erneut, als Marco Quoos mit seinem ersten Saisontor zum 1:0 (68.) den Erfolg perfekt gemacht hatte. „Wir hätten es uns einfacher machen können, wenn wir unsere Torchancen cleverer genutzt hätten“, war Jörg Ahrens am Ende dennoch froh, mit drei wertvollen Punkten die Heimfahrt antreten zu können.
(Reinhard Gusner)
TSV Rantrum - TuS Jevenstedt 3:1
Innerhalb von sechs Minuten war das Spiel schon entschieden. Zwischen der achten und der 14. Minute erarbeitete sich Rantrum eine komfortable 3:0-Führung. „Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen. Das war insgesamt keine gute Leistung von uns“, erklärte TuS-Co-Trainer Andre Paulsen, dessen Team gegen einen tiefstehenden Gegner keine Mittel fand, das Abwehrbollwerk der Hausherren zu durchbrechen. Jevenstedt lief ohne Durchschlagskraft an, Rantrum zog sich auf dem ohnehin sehr engen Platz bis hinter die Mittellinie zurück. Einzig der Abschluss von Timo Ruge (39.) nach einer Ecke fand den Weg ins Tor. „Wir wollten in der zweiten Hälfte eine Schippe drauflegen. Das hat nicht geklappt. Insgesamt war es ein gebrauchter Tag“, haderte Paulsen.



BSC Brunsbüttel - TSV Altenholz 0:0
Nullnummer im Spitzenspiel. Doch die Partie zwischen dem Tabellendritten Brunsbüttel und dem Zweitplatzierten TSV Altenholz hielt, was sie versprach. Vor allem die Gäste zeigten über 90 Minuten eine couragierte, konzentrierte und mutige Leistung. „Wir waren die Mannschaft, die das Spiel dominiert hat“, lobte TSVA-Trainer Liridon Imeri, ärgerte sich aber gleichzeitig: „Wir hatten glasklare Torchancen, haben davon aber keine genutzt. Darum bin ich mit der Spielweise sehr zufrieden, nur mit dem Ergebnis nicht.“ Lasse Jensen und Pierre Webessie hätten die Partie bereits im ersten Durchgang entscheiden können. Auch in Halbzeit zwei liefen die Altenholzer Angreifer teils alleine auf den BSC-Keeper zu, scheiterten jedoch an der eigenen Abschlussschwäche.
Die besten Torjäger in Schleswig-Holstein aus der Saison 2019/2020 (Oberliga, Landesliga und Verbandsliga). Stand: 9. März 2020
Osterrönfelder TSV - IF Stjernen Flensborg 4:1
Aufatmen beim Schlusslicht. Dass gerade der OTSV in einem Spiel vier Tore erzielt, war nicht vorhersehbar. Doch Tim Fuhrmann freute es daher umso mehr. „Die Erleichterung nach dem Sieg war greifbar. Die ganze Mannschaft hat aufgeatmet“, sagte der glückliche Interimscoach der Osterrönfelder, der sein Team offensiver als in den Wochen zuvor agieren ließ. Trotzdem hatte Flensborg mehr Ballbesitz. „Doch wir haben hinten wenig zugelassen und waren in der Offensive wirklich sehr effizient“, lobte Fuhrmann. Finn-Jerrit Brocks (15.) und Tjark-Arne Steltner (27.) brachten die Hausherren in Führung. In der Schlussphase ließ der OTSV gleich doppelt seine Qualität nach Kontern aufblitzen: Kevin Rathjen (82.) und erneut Brocks (90.+4) vergoldeten den erst zweiten OTSV-Heimsieg.
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