Gerhard Schröder hat sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender der Profigesellschaft Hannover 96 GmbH und Co. KGaA niedergelegt. "Aus persönlichen Gründen" und "wegen seiner zahlreichen beruflichen und ehrenamtlichen Aktivitäten", teilt 96 mit, sei jetzt Schluss für Schröder. Er hat also keine Zeit mehr für den Ehrenjob als Aufsichtsratsvorsitzender, um bei der Neuordnung von 96 nach dem Abstieg mitzuwirken. Der 75 Jahre alte Ex-Bundeskanzler hatte den Posten im Dezember 2016 übernommen.
Die Bilder zum Besuch von Gerhard Schröder im Nachwuchsleistungszentrum von Hannover 96:



Schröder bleibt als Freund
„Wir danken Gerhard Schröder für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Aufsichtsrat", sagt Profiboss Martin Kind zum Ausstieg seines langjährigen Weggefährten. "Wir sind froh darüber, dass er uns als Freund von Hannover 96 erhalten bleibt.“
An Schröders Stelle in der Profigesellschaft tritt bis auf Weiteres dessen bisheriger Stellvertreter im Aufsichtsrat, Thomas R. Fischer. Er ist Vorstandssprecher des Bankhauses Marcard, Stein & Co. AG in Hamburg.