27. Mai 2019 / 19:03 Uhr

Gian-Luca Itter wechselt vom VfL Wolfsburg zum SC Freiburg

Gian-Luca Itter wechselt vom VfL Wolfsburg zum SC Freiburg

Andreas Pahlmann
Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung
Gian-Luca Itter wechselt zum SC Freiburg
Gian-Luca Itter wechselt zum SC Freiburg © Boris Baschin
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Gian-Luca Itter wird den VfL Wolfsburg verlassen. Der 20-jährige Linksverteidiger wechselt zum Bundesligisten SC Freiburg.

Der Vertrag von Gian-Luca Itter beim VfL Wolfsburg lief noch bis 2021, hatte aber eine bisher nicht bekannte Ausstiegsklausel - und die hat Itter nun gezogen, um sich dem SC Freiburg anzuschließen. Der VfL hätte den Jugend-Nationalspieler gern behalten, doch der sieht seine Zukunft im Breisgau. In der abgelaufenen Saison war Itter vor allem in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen, beim Relegationsspiel am Sonntag in München (Wolfsburg scheiterte mit 1:4 an Bayern II) war er nach Erkrankung und Adduktoren-Problemen nicht dabei.

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2015 war Itter zusammen mit seinem Zwillingsbruder Davide-Jerome vom Eintracht Frankfurt in die B-Jugend des VfL Wolfsburg gewechselt, beide holten 2016 mit dem VfL die Staffel-Meisterschaft in der U-17-Bundesliga Nord/Nordost. Im Januar 2017 wurde Gian-Luca Itter Profi, seinen ersten Bundesliga-Einsatz hatte er am sechsten Spieltag der Saison 2017/18, als ihn VfL-Trainer Martin Schmidt völlig überraschend als Gegenspieler von Bayern-Star Arjen Robben in die Startelf berief. Obwohl ihn Verletzungen immer wieder bremsten, kam er unter Schmidt auf immerhin fünf Einsätze in der Bundesliga-Mannschaft des VfL.

Diese Eigengewächse vom VfL Wolfsburg schafften es in die Bundesliga

Die Trikot-Galerie in der VfL-Akademie Zur Galerie
Die Trikot-Galerie in der VfL-Akademie ©

Als Bruno Labbadia den Cheftrainer-Posten von Schmidt übernommen hatte und zudem mit Jerome Roussillon ein Top-Linksverteidiger dazu kam, spielte Itter bei den Profis seltener eine Rolle. In der abgelaufenen Saison kam er auf einen Drei-Minuten-Einsatz beim 3:0-Sieg in Düsseldorf und ein 90-Minuten-Spiel beim 3:2-Sieg in Augsburg. In der Zweiten war er dagegen Stammspieler

Freiburg wollte ihn bereits als B-Jugendspieler

"Luca ist ein moderner Außenverteidiger mit einer guten Balance zwischen Defensive und Offensive", so Freiburg-Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Wir wollten Luca bereits im B-Jugendalter in die Freiburger Fußballschule holen, seither haben wir ihn nicht mehr aus den Augen verloren. Wir freuen uns auf einen jungen Spieler mit viel Potential, das wir versuchen werden, gemeinsam auszuschöpfen."

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Itter, der nach Nach Verhaegh und Sebastian Jung (beide Vertragsende) der dritte Abgang der Grün-Weißen am Saisonende ist, sagt: "Ich war nach den Gesprächen mit dem Trainer und den Verantwortlichen total überzeugt und möchte hier guten Fußball spielen. Für mich geht es jetzt darum, viel zu arbeiten. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und möchte meinen Teil zum Erfolg des SC beitragen."

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