Kurz nach seiner offiziellen Beförderung hatte Jan Schlaudraff gesagt: „Bei bestimmten Dingen können wir auf den Knopf drücken.“ Welche Schalter er dabei meinte, sagte er nicht. Schlaudraff hatte neben der Kaderplanung die Arbeit mit der zukünftigen medizinischen Abteilung, den Betreuern und den Co-Trainer vorbereiten müssen. In dieser Woche soll klar sein, mit welchem Stab 96 in die zweite Liga geht. Grundsätzlich bleibt der alte Betreuerstab. Ralf Blume hat als leitender Physiotherapeut gekündigt. Axel Partenheimer und Felix Hessel sollen 96 als Ärzte erhalten bleiben. Ralf Zumdick verließ 96 zusammen mit Ex-Trainer Thomas Doll. Auch die Athletiktrainer sollen bleiben.
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Jan Schlaudraff - seine Karriere in Bildern:
"Wir haben intensive Gespräche geführt"
Der neue Trainer Mirko Slomka möchte die bestehenden Betreuerstrukturen erstmal erhalten. „Ich komme auch nicht mit einem Trainerteam an den Start, sondern werde die Ressourcen des vorhandenen Teams hier nutzen. Deswegen haben wir jetzt auch intensive Gespräche geführt, um uns kennenzulernen.“ Für einen neuen Betreuerstab vor dem offiziellen Trainingsstart am 17. Juni war die Zeit zu knapp.
Seine eigene Manager-Mannschaft hat Schlaudraff noch nicht ganz zusammen. „Ich habe gesagt, dass ich gerne noch drei Leute in meinem Team hätte, die mich unterstützen“, erklärte Schlaudraff. Er möchte einen Kaderplaner, einen Chefscout und einen Assistenten. Bewerbungen gibt es, Namen dazu gab es am Montag nicht.