Hertha BSC streckt offenbar die Fühler nach Kerem Demirbay von Bundesliga-Konkurrent Bayer Leverkusen aus. Einem Sky-Bericht zufolge arbeitet der auch abseits des Platzes kriselnde Tabellenvorletzte an einem Leihgeschäft des Offensivspielers. Nun sei es an Leverkusen, grünes Licht für einen Transfer zu erteilen. Bei der "Werkself" steht der zentrale Mittelfeldspieler noch bis 2024 unter Vertrag.
Die Berliner, die sich nach dem verlorenen Stadt-Derby gegen Union (0:2) von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic getrennt hatten, suchen händeringend nach Verstärkungen für den sich abzeichnenden Abstiegskampf im deutschen Oberhaus. Der nach der Bobic-Entlassung zum Sportdirektor ernannte Benjamin Weber hatte bei seinem Amtsantritt bereits erklärt, sich bis zum Deadline Day am Dienstag intensiv mit möglichen Verpflichtungen auseinandersetzen zu wollen. Dem Vernehmen nach war die Hertha jedoch etwa mit ihren Bemühungen um Maximilian Philipp (ging auf Leihbasis zu Werder Bremen) oder Selim Amallah (möchte wohl lieber zu Real Valladolid wechseln) erfolglos.
Demirbay bringt mit seinen insgesamt 174 Bundesliga-Spielen für Bayer Leverkusen, die TSG Hoffenheim und den Hamburger SV die nötige Erfahrung in der deutschen Eliteklasse mit. Unter Bayer-Trainer Xabi Alonso hatte der 29-Jährige zuletzt nur noch eine untergeordnete Rolle gespielt. In den jüngsten sieben Bundesliga-Partien saß er gleich dreimal über die vollen 90 Minuten auf der Bank, absolvierte im Saisonverlauf aber immerhin noch 21 Pflichtspiele (drei Tore, drei Vorlagen).
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