Finn Dahmen ist auf der Suche nach einem neuen Klub, bei dem er sich ab Sommer nachhaltig als Nummer eins etablieren kann. Bei seinem aktuellen Klub FSV Mainz 05 ist er hinter dem gesetzten Robin Zentner nur zweite Wahl, weswegen sowohl der Spieler als auch die sportliche Führung durchblicken ließen, dass man den am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde.
Der 24-Jährige kann somit ablösefrei wechseln – und laut Transfermarkt.de gibt es bereits Kontakt zu potenziellen neuen Arbeitgebern. Der FC Schalke 04 wird in dem Bericht als Haupt-Interessent aufgeführt. Von "sehr konkreten Gesprächen", die bereits geführt werden, ist die Rede. Auch zum niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven soll eine Spur führen.
In Gelsenkirchen ist die Torwart-Personalie ein Dauerthema. Zuletzt hatte Routinier Ralf Fährmann wieder den Vorzug vor Alexander Schwolow erhalten. Spätestens im Sommer dürfte es erneut Handlungsbedarf geben. Dann endet die Schwolow-Leihe von Hertha BSC. Der 34 Jahre alte Fährmann hat noch zwei Jahre Vertrag.
Dahmen, der seit der Jugend für die 05er spielt, hatte zuletzt aufgrund von Zentners verletzungsbedingtem Ausfall das Mainzer Tor gehütet und durchaus zu überzeugen gewusst, musste dann jedoch der etatmäßigen Nummer eins wieder weichen. Sportdirektor Martin Schmidt hatte die Entscheidung von Trainer Bo Svensson unterstützt: "Es ist legitim, dass der Trainer auf seine Nummer eins setzt. Zumal klar ist, dass Finn am Saisonende weg will und Robin noch drei Jahre hier Vertrag hat. Er hat gezeigt, dass er die Nummer eins im Haus ist und auch bleiben will."
Zuvor hatte Dahmen, der achtmal für die deutsche U21-Auswahl gespielt hat, selbst bereits seinen Wunsch nach Veränderung geäußert. Er habe "lang genug auf der Bank gesessen", sagte er zur Bild. "Mainz hat sich in den letzten Jahren mehrfach für Robin entschieden. Deswegen gehe ich davon aus, dass meine Zeit in Mainz im Sommer endet. Ich möchte mich einfach als Nummer Eins durchsetzen, das ist für meine Entwicklung das Beste."
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