Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold hat frustriert auf die Nicht-Nominierung durch Bundestrainer Hansi Flick für die Weltmeisterschaft in Katar reagiert. "Ich bin sehr, sehr enttäuscht. Ich habe am Donnerstag eine Zeit gebraucht, die Entscheidung zu verarbeiten", sagte Arnold in einem Interview auf der Vereinshomepage des Bundesligisten. Die Nicht-Berücksichtigung habe ihm Bundestrainer Hansi Flick in einem persönlichen Telefonat mitgeteilt "Er hat sich nicht gerade großartig erklärt, es gab auch nicht sonderlich viel zu erklären", so der Mittelfeldspieler der Niedersachsen gegenüber Sky.
Er selbst habe alles gegeben, um bei der Endrunde im Wüstenstaat dabei zu sein. "Von meiner Leistung her kann ich mir nichts vorwerfen. Ich denke, ich hätte für das Nationalteam einen Mehrwert darstellen können, weil ich noch einmal andere Fähigkeiten und Attribute mitbringe", sagte Arnold: "Speziell, dass ich auch Linksfuß bin." Die Entscheidung müsse "man akzeptieren", erklärte der 28-Jährige weiter: "Es ist hart, aber der Kopf geht ganz klar nach oben."
Arnold trug am Samstag beim Sieg bei der TSG 1899 Hoffenheim (2:1) zum 300. Mal das Wolfsburger Trikot. Sein Debüt im Oberhaus hatte er am 26. November 2011 gegeben. Für die deutsche Nationalmannschaft hatte er bislang in drei Partien auf dem Platz gestanden.
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