Der sich abzeichnende Abgang von Niklas Süle löst eine Nachfolger-Diskussion beim FC Bayern aus. Einem Bericht der Bild zufolge will der Nationalspieler seinen auslaufenden Vertrag bei den Münchenern nicht verlängern und den Verein am Saisonende verlassen. Der 26 Jahre alte Verteidiger habe den Rekordmeister bereits vor ein paar Wochen über seine Entscheidung informiert. Bis Juni hat der Klub nun also Zeit, sich damit zu beschäftigen, wie die Süle-Lücke im Kader ab der kommenden Saison gefüllt wird.
Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hätte für die Nachfolge des Verteidigers bereits Ideen und bringt drei durchaus überraschende Namen ins Spiel: "In der Bundesliga gäbe es da ein paar sehr interessante Spieler. Ich denke an den Stuttgarter Mavropanos, den Leipziger Gvardiol oder den Bochumer Bella Kotchap", schreibt der TV-Experte in seiner Sky-Kolumne.
Der 60-Jährige bergründet seine Vorschläge: "Alle spielen in der Bundesliga eine wirklich gute Rolle, wären finanziell mit Sicherheit für die Bayern machbar und könnten sich unter Nagelsmann weiterentwickeln."
Bei Konstantinos Mavropanos wäre allerdings nicht der VfB Stuttgart Ansprechpartner für den FC Bayern, sondern der FC Arsenal. Dieser hat den Griechen bis Saisonende an die Schwaben verliehen. Bei den Londonern hat der 24-Jährige noch einen Vertrag bis 2023.
Josko Gvardiol ist dagegen noch deutlich länger vertraglich gebunden. Der Kroate am erst im Sommer zu RB Leipzig, unterschrieb bis 2026 und spielte sich auf Anhieb in die Startelf. Unwahrscheinlich, dass die Sachsen den 20-Jährigen für einen schmalen Taler ziehen lassen würden.
Um Armel Bella Kotchap gab es jüngst Gerüchte um einen Transfer in die Serie A zu Udinese, doch der VfL Bochum schloss einen Transfer im Winter kategorisch aus. Der Vertrag des deutschen U21-Nationalspielers läuft noch bis 2024.