Im zweiten Testspiel der Vorbereitung konnte die Regionalliga-Reserve des VfB Lübeck nach dem 2:2 im ersten Test gegen den VfR Neumünster einen überzeugenden Kantersieg bei Verbandsligist Rapid Lübeck einfahren. Bereits zur Pause waren die Grün-Weißen mit 9:1 uneinholbar vorne.
Romian-Angel Raseck aus der U19 steht bei der U23 des VfB Lübeck im Tor
VfB-Trainer Serkan Rinal ließ im 4-4-2 agieren. Das Tor hütete U19-Leihgabe Romian-Angel Raseck, der auf der Linie zwar nicht allzu viel zu tun bekam, jedoch viel am Aufbauspiel beteiligt war. „Das Ergebnis spricht für sich. Ein paar Dinger habe ich auch gehalten. Es ist alles ganz gut gelaufen“, betonte der 18-Jährige nach Spielschluss selbstbewusst. „Das war ein ordentlicher Auftritt von ihm“, fand auch Rinal.
SC Rapid Lübeck geht in Halbzeit eins unter - 1:9 nach 45 Minuten
Der VfB II spielte sich von Beginn an in einen Rausch. Schon nach einer Viertelstunde hatten Corvin Bock (6., 16.) und Vico Dombrowski eine 3:0-Führung herausgeschossen. Furkan Kalfa (20.) und Til Weidemann (24.) schraubten das Ergebnis auf 5:0 hoch, ehe Rapid durch Mustafa Conteh ein Lebenszeichen von sich gab (28.). Grün-Weiß konnte jedoch postwendend zurückschlagen, als erneut Bock den alten Abstand wiederherstellte (30.). Nochmal Weidemann (32.), Kalfa (33.) und Jamie Shalom (39.) sorgten für einen deutlichen Pausenstand von 9:1 für den Oberligisten.



Lucas Will mit Comeback nach langer Verletzungspause
„Im ersten Durchgang hatten wir richtig Tempo drin, haben schöne Tore erzielt, Kombinationsfußball gezeigt und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt. Zur zweiten Hälfte haben wir dann zwei Gänge heruntergeschaltet, sodass das Spiel nur vor sich hin plätscherte“, betont Rinal. Der VfB II wechselte in der Pause drei Mal, Rapid sogar vier Mal. In der 65. Munute feierte VfB-Stürmer Lucas Will sein Comeback nach Ermüdungsbruch und erhielt somit eine knappe halbe Stunde Spielpraxis. Bis die Zuschauer am Kasernenbrink das nächste Tor bestaunen konnten, vergingen 35 torlise Minuten. Dann machte Sergen Tarim den zweistelligen Sieg dingfest (81.), ehe Rapid durch Marco Baasch letztlich noch der zweite Ehrentreffer gelang (90.). „Das war ein super Test“, bilanzierte Rinal letztlich.
SC Rapid-Trainer Christian Arp: "Der Gegner war einfach wesentlich stärker!"
„Wenn man zehn Gegentore bekommt, hat man natürlich nicht alles richtig gemacht. Aber manchmal spielt man schlecht und verliert dadurch, und manchmal verliert man so wie heute“, war SCR-Trainer Christian Arp zwar nicht zufrieden. Stattdessen gab es für die Gäste ein Extra-Lob: „Der Gegner war einfach wesentlich stärker. Sie waren spritzig und dynamisch, spielten tolle Pässe in die Schnittstelle und hatten ein Riesen-Positionsspiel. Eine erfrischende und disziplinierte Truppe hat Serkan da beisammen.“
Nächster Test am Samstag gegen Hamburger Oberligisten
Für den VfB II wartet bereits am Samstag (14 Uhr) das nächste Testspiel. Auf dem Kunstrasen an der Lohmühle empfängt man Curslack-Neuengamme aus der Oberliga Hamburg. „Wir haben in der Vergangenheit schon öfter gegen sie gespielt und sind ständig im Kontakt. Curslack ist ein eingespieltes Team, welches robust und spielstark ist. Die werden uns einiges abverlangen“, schätzt der VfB-Coach.
So spielte der VfB Lübeck II:
Auch der fünfte Tag hatte es im Trainingslager des VfB Lübeck in Chiclana in sich. Neben intensiven Traingseinheiten bekamen die VfB-Spieler Besuch von ihren Sponsoren.
VfB: Raseck – Demircan (46. Korup), Jeong (65. Kjär), Svirca, Lahu (65. Schmidt) – Shalom, Bock (65. Will), Bany, Kalfa (46. Tarim)– Weidemann, Dombrowski (65. Akcasu).
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