Der ehemalige DFB-Torwart Oliver Reck hat den Profifußball scharf kritisiert und handelnden Personen Unehrlichkeit unterstellt. "Ich glaube einfach, dass da so viele Intrigen gesponnen werden oder irgendwelche Leute sich in den Vordergrund schießen oder auch gestellt werden, wo man sich hinterher fragt: Wie kann das passieren?", sagte der 55-Jährige im Spotify-Podcast "Im Kopf des Trainers".



Das vernichtende Urteil Recks: "Ich sage immer dazu: Das ist das größte Hurengeschäft, das es gibt." Der langjährige Werder- (1985–1998) und Schalke-Torwart (1998–2004) trainiert seit Dezember 2019 den Regionalligisten SSV Jeddeloh II. Zuvor stand er auch bei Fortuna Düsseldorf und den Kickers Offenbach an der Seitenlinie.
Ganz ähnlich hatte sich zuletzt auch der ehemalige Bayern-Profi Mehmet Scholl geäußert, der 1996 gemeinsam mit Reck Europameister wurde. "Die Plätze im hohen Fußball, den ich mir zutraue, sind eng begrenzt. Da wird auch mit Seilschaften und Intrigen gearbeitet, das sind alles Dinge, mit denen ich nichts zu tun habe", betonte der frühere Nationalspieler Ende Mai.
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Reck hatte in seiner Spielerkarriere zweimal den Meistertitel in der Bundesliga gefeiert und viermal den DFB-Pokal gewonnen. Er kam 471-mal in der Bundesliga zum Einsatz. Insgesamt lief er 453-mal für Werder Bremen und 132-mal für Schalke 04 auf. Seine aktive Karriere beendete er 2004.
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