Der WM-Frust sitzt tief! Maximilian Arnold hat nach seiner Nicht-Nominierung für das Turnier in Katar seinem Ärger Luft gemacht – und deutet auch einen pikanten Grund für seine Ausbootung bei der deutschen Nationalmannschaft an. "Vielleicht liegt es in der Tat an der fehlenden Lobby. Vielleicht ist der VfL Wolfsburg nicht der richtige Verein, wenn es darum geht, in der Nationalmannschaft zu spielen", sagte der Mittelfeldspieler des VfL in einem Interview der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung, die wie der SPORTBUZZER zum RedaktionsNetzwerk Deutschland gehört. "Vielleicht stehen andere Klubs mehr im Fokus." Eine deutliche Ansage in Richtung Bundestrainer Hansi Flick und dem Verband.
Arnold, der bei den letzten beiden Nations-League-Spielen gegen Ungarn und in England im Kader des DFB stand, war von Flick für die am Sonntag beginnende WM nicht nominiert worden. "Ich bin sehr, sehr enttäuscht, weil ich der Mannschaft einen Mehrwert hätte geben können", sagte Arnold. "Ich kann mir nichts vorwerfen, ich habe alles dafür getan, um dabei sein zu können."
Insgesamt kommt der 28-Jährige bisher auf drei Länderspiele, machte sein letztes unter Flick in der WM-Qualifikation gegen Armenien (4:1) im November 2021. Die Nationalmannschaft hat der Wolfsburger trotz der Enttäuschung aber noch nicht abgehakt. "Ich mache mich nicht verrückt. Ich trainiere weiter hart und hoffe, dass ich in zwei Jahren auf den EM-Zug springe", sagte Arnold. Außer ihm hatte auch der Wolfsburger Ridle Baku den Sprung ins WM-Aufgebot verpasst. VfL-Stürmer Lukas Nmecha musste verletzt passen.
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