04. Dezember 2022 / 09:41 Uhr

Schweiz-Torwart Gregor Kobel nimmt BVB-Duo nach DFB-Blamage in Schutz: "Plötzlich siehst du doof aus"

Schweiz-Torwart Gregor Kobel nimmt BVB-Duo nach DFB-Blamage in Schutz: "Plötzlich siehst du doof aus"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Gregor Kobel (rechts) spricht über die WM-Leistungen von seinen BVB-Kollegen Niklas Süle (links) und Nico Schlotterbeck.
Gregor Kobel (rechts) spricht über die WM-Leistungen von seinen BVB-Kollegen Niklas Süle (links) und Nico Schlotterbeck. © IMAGO/Matthias Koch/Getty (Montage)
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Gregor Kobel verteidigt die Leistungen seiner BVB-Kollegen Niklas Süle und Nico Schlotterbeck mit dem DFB-Team bei der WM in Katar. Der Schweiz-Keeper ist davon überzeugt, dass die beiden Abwehrspieler "schnell wieder auf die Beine kommen".

Der Schweizer Nationaltorwart Gregor Kobel hat die deutschen Auswahlspieler Niklas Süle und Nico Schlotterbeck nach teils heftiger Kritik nach dem deutschen WM-Aus in Schutz genommen. "In so einem Turnier wird meistens jede Kleinigkeit bestraft, da reicht schon eine kleine Misskommunikation und plötzlich siehst du als Verteidiger doof aus", sagte der 24-Jährige über seine beiden Teamkollegen von Borussia Dortmund in einem Interview des TV-Senders Sport1: "Trotzdem sind die beiden super Jungs, die in dieser Saison schon sehr viele Top-Leistungen gebracht haben."

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Er sei sich sicher, "dass Niki und Nico schnell wieder auf die Beine kommen und wieder solche Leistungen bringen werden. Die Qualität haben sie!", ergänzte Kobel, der auch Gerüchte über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern kommentierte: "Ich spiele für Dortmund und wir haben einiges vor mit dem BVB. Das ist alles, was mich interessiert."

Mit der Schweiz trifft Kobel im WM-Achtelfinale am Dienstag (20 Uhr MEZ/ARD und Magenta TV) auf Portugal. "Wir wollen mehr", sagte Kobel, der beim 3:2-Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen Serbien das Tor für den erkrankten Stammtorhüter Yann Sommer gehütet hatte.

Zum emotional aufgeladenen Spiel gegen Serbien (elf Gelbe Karten) meinte Kobel: "Da spielt einfach eine gewisse Historie mit rein. Die Serben reden gerne viel und versuchen halt auch ein bisschen zu provozieren." Davon habe man sich aber nicht groß beeinflussen lassen, sondern sei in den eigenen Aktionen "cool und klar geblieben".

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