Personelle Neuigkeiten gibt es bei Verbandsliga-Aufsteiger SC Rönnau 74 zu vermelden. Der Klub aus dem Kreis Segeberg vermeldete am Montagnachmittag, dass Sören Warnick ab Sommer Cheftrainer wird. Damit hat der SCR einen Nachfolger für das Duo Hans Hansen und Holger Voß gefunden, das aus privaten Gründen ausscheidet und diesen Schritt trotz guter Zusammenarbeit schon länger gehen wollte. Auch Physiotherapeut Jörn Kierig geht dann mit von Bord.
Von 2015 bis 2018 Trainer des FC Dornbreite
Der Name des neuen Coaches dürfte etlichen Fußballfans aus der Region ein Begriff sein. Der 45-Jährige, der als Gebietsleiter für Scania arbeitet, trainierte zwischen 2015 und 2018 die erste Herren des FC Dornbreite, kickte selbst viele Jahre aktiv, war unter anderem für den FC Schönberg 95, Altona 93, Babelsberg 03 und Eintracht Norderstedt am Ball. Nach einer eher enttäuschenden Oberliga-Saison 2017/2018 stellte "Schotte", wie er meist genannt wird, seinen Posten zur Verfügung (wir berichteten). Sein damaliger Co-Trainer Sascha Strehlau übernahm fortan und ist bis heute für die Truppe vom Steinrader Damm zuständig.



Warnick spielt selbst noch beim VfB Lübeck
Nun, nach zwei Jahren Auszeit als Übungsleiter, zieht es Warnick also zum abstiegsbedrohten Verbandsligisten SC Rönnau 74, der aktuell nur einen Zähler vom Relegationsrang entfernt ist. Über sein neues Engagement sagt er: "Das ist für mich ein interessantes Projekt. Ich sehe im Verein und im Drumherum sehr viel Potential. Da gibt es viele junge motivierte Leute, die voll hinter dem Klub stehen. In Rönnau kann auf jeden Fall was entwickelt werden. Super ist auch, dass ab der kommenden Saison der neue Kunstrasen fertig sein wird." Was hat der zukünftige Rönnauer Trainer aber in der Zwischenzeit gemacht? "Ich wohne ja in Zarpen und habe die G- und F-Jugend des TSV trainiert, unter anderem auch meinen Sohn. Mit Kindern zu arbeiten bringt sehr viel Spaß und das möchte ich auch weiterhin nebenbei machen." Aktiv schnürt er seine Fußballschuhe auch noch und kickt in der Altliga des VfB Lübeck. "Ich habe immer gesagt, wenn ich noch weiterspiele, dann nur für den VfB Lübeck. Da ist schon noch eine Menge Herzblut mit dabei."
Fußballobmann Krämer ist stolz auf den neuen Trainer
Thorsten Krämer, Fußballobmann beim SC Rönnau 74, fügt hinzu: "Die Trainerfrage ist entschieden. Nach fünf Gesprächen und zwei verbliebenen Kandidaten haben wir uns für diese Lösung entscheiden. Wir freuen uns sehr und sind auch ein wenig stolz, dass Sören sich für uns entschieden hat. Ich denke wir haben ihm das Potential, das sportlich und im Umfeld vorhanden ist, aufzeigen können. Nun geht es darum, die vorhandenen Spieler zu halten und die Mannschaft sinnvoll zu verstärken."