VfB Lübeck II – SV Todesfelde 0:2. Das Spiel begann mit zehnminütiger Verspätung, weil der Schiedsrichter die Tornetze monierte. Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, einzig VfB-Angreifer Furkan Kalfa war als steter Aktivposten und Unruheherd für die Todesfelder Dreierkette auszumachen. Todesfelde, das ohne Sturm-Kante Morten Liebert, dafür mit dem quirligen Rafael Krause in der Spitze auf Geschwindigkeit setzte, kam gleich gefährlich aus der Halbzeit, als erst Krause und dann Sirmais dem VfB-Gehäuse gefährlich wurden. Gleich danach war es Emanuel Bento, der frei vor VfB-Keeper Heyden auftauchte und cool ins lange Eck vollstreckte (48.).
Auch in der Folge, als das Spiel intensiver geführt wurde, war der SVT das gefährliche Team. Der VfB verpasste durch Till Weidemann gleich zwei Mal den Ausgleich, ehe wenig später Kapitän Luca Sixtus durch Krause in Szene gesetzt wurde und zum 0:2-Endstand erhöhte (65.). „Wir haben es in der ersten Hälfte verpasst, Fußball zu spielen. Das war in der zweiten dann besser. Wir freuen uns tierisch, endlich Punkte gegen den VfB eingefahren zu haben“, war SVT-Coach Sven Tramm glücklich. VfB-Coach Serkan Rinal sagte: „Wir haben versäumt, unser Kombinationsspiel zu zeigen, haben stattdessen lange Bälle gespielt. Das hat das gesamte Spiel über nicht funktioniert. Insgesamt war das zu wenig. Wenn man ein Spiel gewinnen will, braucht man Typen, die gerade wenn es nicht läuft, Verantwortung übernehmen. Und da waren auf dem Platz heute einfach zu wenige, die daran geglaubt haben“.
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VfB: Heyden – Schmidt (70. Tarim), Gürsoy, Toschka (85. Korup), Vogt – Acer, Tetik, Akcasu, Kalfa – Weidemann, Kara (85. Lahu).
SVT: Landvoigt – B. Klimmek, Schulz, Stehnck – Petzold, Sixtus, Rave, Szymczak – Bento (90. Gelbrecht) – Sirmais (78. S. Klimmek), Krause (75. Liebert).
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