15. Februar 2020 / 19:53 Uhr

SV Todesfelde unterliegt bei Schützenfest in Eimsbüttel

SV Todesfelde unterliegt bei Schützenfest in Eimsbüttel

Finn Hofmann
Lübecker Nachrichten
Sven Tramm kann mit der Darbietung des SV Todesfelde im zweiten Durchgang nicht zufrieden sein.
Sven Tramm kann mit der Darbietung des SV Todesfelde im zweiten Durchgang nicht zufrieden sein. © Agentur 54°
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Nach der Pause verliert "Tofe" völlig die Kontrolle und fast jeder Schuss des Gegners saß.

Tore satt an der Hoheluft: beim Gastspiel des SV Todesfelde beim Hamburger Landesligisten Eimsbütteler TV sahen die Zuschauer insgesamt elf Treffer und zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Nachdem der SVT zur Pause 3:1 führte, drehten die Gastgeber im zweiten Durchgang auf und gewannen am Ende 7:4!

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Sirmais in Hälfte Eins mit Doppelschlag

Todesfelde kam gut in die Partie und ging nach wenigen Minuten in Führung. Emanuel Bento schloss einen blitzschnellen Konter nach Sirmais-Vorlage zum 0:1 ab (7.). Fünf Minuten später trägt sich der Vorlagengeber des Führungstreffers selbst in die Torschützenliste ein: Henrik Sirmais zum 0:2 nach Bento-Pass (11.). Und auch für das 0:3 sorgt Sirmais: Erst gewinn Seyit Cicek den Ball in der eigenen Hälfte und schickt dann Sebastian Klimmek über rechts auf die Reise. Dieser legt quer auf „Simme“, der Maß nimmt und in den Winkel vollstreckt (38.). Im Gegenzug dann jedoch ein Lebenszeichen des ETV, der kurz vor der Pause nach einem Konter durch Leon Bolz auf 1:3 herankommt (43.). „Das war eine sehr gute erste Halbzeit. Wir hatten ein hohes Tempo, haben so gut wie jeden Zweikampf gewonnen und führten verdient mit 3:1“, so Teamchef *Sven Tramm.  *

3-4-3-System fruchtet nicht

Zur zweiten Halbzeit nahm „Trammer“ drei Wechsel vor (Studt, Krause und Reimers kamen für Sebastian Klimmek, Sirmais und Szymczak). Folglich spielten die Blau-Gelben nicht mehr im 3-5-2 mit drei zentralen Mittelfeldspielern, sondern stellten um auf ein 3-4-3 mit nur noch zwei „Sechsern“. „Wir waren dann nicht mehr griffig, sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen und haben viele Fehlpässe gespielt“, kritisiert Tramm.

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Eimsbütteler TV eiskalt vor dem Kasten

Durch die komfortable Führung hätten einige Spieler das Spiel „auf die leichte Schulter genommen, Einsatz und Laufbereitschaft vermissen lassen“. Zudem lief es beim Gegner nun wie am Schnürchen. „Es war beinahe jeder Schuss ein Treffer“, konstatierte Tramm, dessen Team in der Folge mit 6:3 zurücklag. Leon Bolz (51.), Bamo Mohamed (58.), Lukas Wenzel (71.), Jan-Ole Eggers (78.) und Johnson Kouame (80.) trafen für Eimsbüttel. Zwar besorgte Sirmais noch das 6:4 (82.), doch die Gastgeber setzten am Ende den Schlusspunkt, als Hammed Nawaz den Deckel drauf machte (84.)

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Tests gegen TSV Altenholz und TuRa Harksheide

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„Wir müssen uns an den guten Dingen festhalten. Das war heute die erste Halbzeit. Was in der zweiten Halbzeit passiert ist, müssen wir ansprechen“, mahnt der 41-Jährige. Todesfelde testet in der kommenden Woche am Donnerstag beim TSV Altenholz (19.30 Uhr) und am Sonntag bei TuRa Harksheide in Norderstedt (14 Uhr).

SVT: Landvoigt – B. Klimmek, Rave (60. Koth), Stehnck – Cicek (60. Daniel), Bento (45. Krause), Sixtus, K. Benner, Szymczak (46. Reimers) – Sirmais (46. Gelbrecht), S. Klimmek (46. Studt).

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