09. Februar 2022 / 11:12 Uhr

Für die Luchse ist's gut: TKH-Kapitänin Tarasava nicht mit Nationalteam unterwegs

Für die Luchse ist's gut: TKH-Kapitänin Tarasava nicht mit Nationalteam unterwegs

Stefan Dinse
Hannoversche Allgemeine / Neue Presse
TKH-Coach Sidney Parsons (links) kann in den beiden nächsten Spielen doch auf Kapitänin Aliaksandra Tarasava setzen.
TKH-Coach Sidney Parsons (links) kann in den beiden nächsten Spielen doch auf Kapitänin Aliaksandra Tarasava setzen. © Debbie Jayne Kinsey
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Wegen Corona-Fällen fällt die WM-Quali in Japan für Weißrussland und Aliaksandra Tarasava flach. "Das ist echt bitter", weiß TKH-Coach Sidney Parsons. Sie allerdings muss jetzt gegen Halle und in der Partie drauf nicht auf ihre Kapitänin verzichten.

Aliaksandra Tarasava hat schon am Flughafen Hannover gewartet, war vorbereitet auf die lange Reise nach Japan zur WM-Qualifikation für ihr Heimatland. Aber die belarussische Basketball-Nationalspielerin fuhr geknickt wieder nach Hause. Acht Corona-Fälle hatte ihr Team und musste kurzfristig absagen.

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„Arme Sasha, das ist echt bitter“, sagt Sidney Parsons, Trainerin der TKH-Luchse. Immerhin steht ihr in der Bundesliga aber die Kapitänin wieder zur Verfügung, zwei Spiele hätte Tarasava sonst verpasst. Am Mittwoch startet der TK Hannover mit seiner Serie an Nachholpartien, um 19 Uhr geht es in der Halle an der Birkenstraße gegen die Gisa Lions Halle um Punkte.

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Nach langer Zwangspause wegen Corona-Infektionen sind die Luchse noch immer dabei, sich wieder zu berappeln. „Das war schon eine krasse Zeit“, sagt Parsons. Der TKH verlor zuletzt das Topspiel bei den Rheinland Lions mit 70:75. Wichtigste Erkenntnis für die Trainerin: Ihre Mannschaft zeigte wie gewohnt Herz, dieses wichtige Organ hat das Virus also nicht angegriffen.

„Aber die Spielerinnen sind noch müde, sie kamen ja fast direkt aus der Quarantäne“, sagt Parsons. Wieder Kraft sammeln und den Rhythmus finden, darauf liegt nun der Schwerpunkt, „und kleine Dinge langsam wieder zu verbessern“.

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Dass die Luchse wegen der verpassten Spiele von Tabellenplatz drei auf fünf abgerutscht sind, ist Parsons nicht so wichtig: „Da schaue ich momentan nicht drauf. Wir müssen den Fokus nach vorne richten, die Play-offs sind entscheidend.“ Trotz der langen Zwangspause und all den widrigen Umständen mit Corona hat Parsons nicht vergessen: „In Halle war es beim Hinspiel richtig hart. Darauf sind wir eingestellt.“

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