29. März 2023 / 16:55 Uhr

Bericht: FIFA verhängt Transfer-Bann gegen den 1. FC Köln – U19-Spieler monatelang gesperrt

Bericht: FIFA verhängt Transfer-Bann gegen den 1. FC Köln – U19-Spieler monatelang gesperrt

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Der 1. FC Köln darf offenbar in den kommenden beiden Transferperioden keinen Spieler verpflichten.
Der 1. FC Köln darf offenbar in den kommenden beiden Transferperioden keinen Spieler verpflichten. © IMAGO/RHR-Foto
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Das wäre ein großer Schock für den 1. FC Köln: Die FIFA hat gegen den Bundesliga-Klub laut eines Berichts einen Transfer-Bann für die kommenden beiden Wechselfenster verhängt. Grund dafür soll die Verpflichtung eines U19-Stürmers im vergangenen Jahr sein.

Die FIFA hat gegen den Bundesligisten 1. FC Köln laut eines Medienberichts einen Transferbann verhängt. Wie die Bild am Mittwoch berichtete, dürfen die Rheinländer in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten. Wenig später berichtete auch der Pay-TV-Sender Sky über die Sperre. Der Verein äußerte sich bislang nicht zu dem Bericht.

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Hintergrund der harten Strafe sind die Umstände der Verpflichtung von U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik. Den 17-Jährigen hatten die Kölner im vergangenen Jahr verpflichtet und damit Zoff verursacht. Obwohl es sich um keinen Transfer für die Profimannschaft handelte, soll die Sperre laut der Berichte nun trotzdem den ganzen Klub betreffen.

1. FC Köln: Transfer-Sperre wegen eines U19-Spielers?

Köln muss laut des Urteils zudem 54.000 Euro an Potocniks ehemaligen slowenischen Verein Olimpija Ljubljana zahlen. Nachwuchshoffnung Potocnik wird zusätzlich ab sofort für vier Monate gesperrt.

Der Spieler hatte seinen U17-Vertrag in Ljubljana am 30. Januar 2022 vorzeitig gekündigt, deswegen musste der FC keine Ablöse zahlen. Bereits einen Tag später soll er im Rheinland unterschrieben haben. Die Slowenen behaupteten, dass Köln den damals 16 Jahre alten Potocnik zum Wechsel angestiftet habe und wehrte sich bei der FIFA dagegen. Ursprünglich wollte der Klub sogar 2,5 Millionen Euro Ablöse und etwa 70 000 Euro Schadenersatz.

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1. FC Köln prüft wohl Einspruch gegen Transfer-Sperre

Köln kann gegen das Urteil innerhalb von 21 Tagen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einlegen und prüft laut Bild derzeit entsprechende Schritte.