19. März 2023 / 17:25 Uhr

Union Berlin stürmt in Richtung Champions League – Eintracht Frankfurt zittert um Europa

Union Berlin stürmt in Richtung Champions League – Eintracht Frankfurt zittert um Europa

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Union Berlin hat am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt gewonnen.
Union Berlin hat am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. © IMAGO/Nordphoto
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Union Berlin hat drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Teilnahme eingefahren. Die Köpenicker bezwangen den direkten Rivalen Eintracht Frankfurt 2:0 und festigten den dritten Tabellenplatz. Die SGE muss nun sogar um Europa zittern.

Union Berlin hat im Duell der unter der Woche im internationalen Geschäft gescheiterten Mannschaften den Anspruch auf die Champions League-Plätze in der Bundesliga untermauert. Nach dem 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt kletterten die Berliner am Sonntag mit nunmehr 48 Punkten auf den dritten Platz und distanzierten den auf dem sechsten Platz liegenden Verfolger aus Hessen, der weiter bei 40 Zählern verbleibt und nun um die neuerliche Europapokal-Teilnahme bangen muss. Vor 22.012 Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei erzielten Rani Khedira in der 53. Minute und der eingewechselte Kevin Behrens (75.) die Tore für die Eisernen.

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Union-Trainer Urs Fischer hatte die angekündigte Rotation mit gleich fünf Spielern vollzogen und Paul Seguin, Janik Haberer, Niko Gießelmann, Timo Baumgartl und Jordan Siebatcheu in die Anfangsaufstellung beordert. Weiterhin musste Fischer ebenso wie sein Frankfurter Kollege Oliver Glasner auf den etatmäßigen Kapitän verzichten. Berlins Christopher Trimmel fehlte wie bereits bei der 0:3-Niederlage bei Royale Union Saint Gilloise in der Europa League krankheitsbedingt, Frankfurts Sebastian Rode saß eine Gelbsperre ab. Dafür stand Randal Kolo Muani, der bei der 0:3-Niederlage in Neapel in der Champions League wegen einer Rotsperre gefehlt hatte, wieder zur Verfügung.

Beide Mannschaften agierten nach den anstrengenden letzten englischen Wochen zunächst auf Sparflamme, sodass ein richtiger Spielfluss nicht zustande kam. Gefährlich vor dem Tor wurde es zumeist nur nach Standardsituationen. So vergab Topstürmer Kolo Muani die erste richtige Chance in der 16. Minute nach einem Freistoß. Union kam durch Sheraldo Becker (13.) und Haberer (21.) zu zwei Möglichkeiten, beide verzogen aber vor dem Tor.

Im Laufe der ersten Hälfte zog das Tempo an und beide Mannschaften verzeichneten mehrere Chancen. Dabei vereitelte der seit Wochen in ansprechender Form agierende Union-Torhüter Frederik Rönnow einen möglichen Rückstand, als er vor dem freigespielten Daichi Kamada in der 34. Minute rettete, Kolo Muani köpfte fünf Minuten später über das Tor. Auf der anderen Seite verpasste Siebatcheu in der 37. Minute eine Becker-Flanke nur knapp, Seguin scheiterte nach 40 Minuten an Nationaltorhüter Kevin Trapp, Rafael Borré kurz vor der Pause an Rönnow und erneut Kolo Muani nach einer Ecke per Kopf am Pfosten.

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Nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren ihre erste Möglichkeit gleich zur Führung nutzen. Eine Ecke von Gießelmann verwertete Khedira aus dem Gewühl heraus aus rund fünf Metern zur Führung (53.). Union agierte im Anschluss deutlich agiler, während Frankfurt am Rückstand zu knabbern hatte. Becker schloss nach 68 Minuten einen Konter ab, hatte aber bei der Ballannahme knapp im Abseits gestanden. Frankfurt versuchte es mit Einzelaktionen durch den umtriebigen Kolo Muani und den eingewechselten Lucas Alario, beide blieben aber in der Abwehr hängen. Dagegen besorgte Behrens mit einem Schuss durch Trapps Beine eine Viertelstunde vor Schluss die Entscheidung.

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