Einen Eckball sowie einen langen Ball von Belal Ahmadi hatte Keenon Erfurth zur Zwei-Tore-Führung des VfB genutzt (12., 16.). „Mit dem ersten Durchgang bin ich weniger zufrieden“, erklärte Lübecks Trainer Nicklas Loose nichtsdestotrotz, „da haben wir Kronshagen einfach zu viele Geschenke gemacht. Mit etwas Pech fangen wir uns noch vor der Pause den Ausgleich.“
Eine der Nachlässigkeiten im Lübecker Defensivspiel nutzte Luca Bertermann zum Kronshagener Anschlusstreffer (25.), welcher jedoch der einzige Torerfolg der Hausherren an diesem Nachmittag blieb. „Mit der zweiten Halbzeit bin ich wiederum sehr zufrieden, da kann ich mich an keine Chance des Gegners erinnern“, so Loose, dessen Mannschaft nach dem Seitenwechsel prompt auf 3:1 stellte – Erfurth traf diesmal mit einem sehenswerten Heber (46.) – und die Partie im Anschluss dominierte. Den vierten Treffer des VfB erzielte der eingewechselte Yasin Varol, der in einer offensiven Drangphase der Gäste im Gewühl am schnellsten schaltete und den Ball über die Linie drückte (86.).
„Wir haben im zweiten Durchgang noch mehrere Chancen ausgelassen und aus bester Position vorbei, drüber oder den Gegner angeschossen. Der Sieg ist deswegen auch in der Höhe verdient. Wir wollen das jetzt nicht überbewerten, das, was heute gut lief, aber mitnehmen und das, was noch nicht gepasst hat, dann kommendes Wochenende gegen Weiche Flensburg abstellen.“
VfB II: Barkmann – Flach, Neca, Jetz, Melo (73. Lahu) – Gyamenah (88. Meyer), Freitag, Ahmadi (67. Szelitzki), Erfurth (67. Bäßler) – Hadj (46. Varol), von Esebeck.
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