Eine nette Show haben sie mit Lichtkegeln veranstaltet im Bocconi Sport Center in Mailand. Am neunten Spieltag der Champions-League trug Pro Recco aus Genua dort sein Heimspiel aus. Und was der Titelverteidiger gegen Waspo 98 veranstaltete, war weit spektakulärer als das Rahmenprogramm. Die Italiener spielten schnell, variabel und waren in allen Belangen überlegen. Waspo verlor mit 3:18 (0:5, 1:5, 1:3, 1:5). „Das war Kopfsache, wir haben uns nicht gut präsentiert, kriegen einen Konter nach dem anderen“, kritisierte Waspo-Coach Karsten Seehafer.
Schon im ersten Abschnitt kamen die Gäste kaum hinterher und waren mit fünf Gegentoren bestens bedient. Torhüter Kevin Götz (insgesamt sieben Paraden) verhinderte mit zweimaliger Hilfe des Innenpfostens Schlimmeres.



Vorn aber blieb Waspo harmlos, fand gegen die konterstarken Gastgeber keine Mittel. Allein Jorn Winkelhorst und Petar Muslim nutzten Strafzeiten aus kürzester Distanz zu Toren. Im Schlussviertel traf Muslim zudem noch einmal sehenswert. Für den finalen Durchgang kam Schlussmann Felix Benke, der seine Sache mit drei Paraden gut machte.
Weil der Tabellenvierte OSC Budapest daheim mit 10:15 gegen Jug Dubrovnik verlor, hat Waspo als Fünfter weiter gute Chancen, noch einen Platz aufzurücken und das Ticket für das Final-8-Turnier zu lösen.
Anzeige: Erlebe das DFB-Pokalfinale zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt auf WOW und fiebere live mit!