27. März 2022 / 12:03 Uhr

Weiter erfolgreich: Handball-Oberligist VfB Fallersleben klettert in den Heimspielwochen

Weiter erfolgreich: Handball-Oberligist VfB Fallersleben klettert in den Heimspielwochen

Florian Schulz
Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung
Bester VfB-Schütze: Bert Hartfiel (beim Wurf) traf beim Fallersleber Heimsieg neun Mal.
Bester VfB-Schütze: Bert Hartfiel (beim Wurf) traf beim Fallersleber Heimsieg neun Mal. © Britta Schulze
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Dritter! Der VfB Fallersleben bleibt im Rahmen der Handball-Oberliga in seinen Heimspielwochen weiterhin erfolgreich. Nach dem Erfolg gegen die HSG Plesse-Hardenberg (28:27) bezwangen die Schützlinge von Trainer Mike Knobbe am Samstagabend auch Schlusslicht HV Barsinghausen mit 29:24 und kletterten dadurch im Klassement.

Es läuft! Handball-Oberligist VfB Fallersleben ist gerade dabei, seine Heimspielwochen zu nutzen, um sich weiter im oberen Tabellendrittel zu etablieren. Nach dem 29:24 (13:10) am Samstagabend gegen Schlusslicht HV Barsinghausen pirschte sich die Mannschaft von Trainer Mike Knobbe klammheimlich auf Rang drei vor.

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Die personellen Sorgen begleiteten Coach Knobbe zwar auch am Wochenende, doch trotz einiger Ausfälle und angeschlagener Akteure funktionierte sein Team als Konstrukt. Dennoch: Es war nicht alles Gold, was glänzte. „Wir sind von unseren Leistungen her einfach noch nicht konstant genug, haben immer wieder Phasen dabei, in denen wir uns zu einfache Fehler erlauben oder der letzte Pass einfach nicht ankommt“, erklärt Knobbe. „Ich weiß nicht, warum die Jungs dann so verunsichert sind.“ Diesbezüglich wird er aber noch auf Ursachenforschung gehen.

Handball-Oberliga: VfB Fallersleben - HV Barsinghausen

Handball-Oberliga: VfB Fallersleben - HV Barsinghausen. Zur Galerie
Handball-Oberliga: VfB Fallersleben - HV Barsinghausen. © Britta Schulze

Nach frühem 1:2-Rückstand übernahmen die Fallersleber, aufbauend auf eine gute Torhüter- und Abwehrleistung, die Spielkontrolle und erarbeiteten sich nach einer Viertelstunde ein 7:4-Polster. Der Drei-Tore-Vorsprung hatte auch zur Pause Bestand (13:10). „Wir waren einfach die bessere Mannschaft. Uns ist es gelungen, viele Bälle zu blocken oder zurückzuerobern“, so der VfB-Dirigent, wenngleich er weiß: „Gegen Spitzenmannschaften werden solche Fehler im Angriff bestraft.“

Als sich die Hausherren auf 20:14 abgesetzt hatten, konnte man nach 47 Minuten eine Vorentscheidung erahnen. So weit war es aber noch nicht. Denn wieder erlaubten sich die Fallersleber eine der von Knobbe angesprochenen Schwächephasen und ließen den Kontrahenten beim 25:23 wieder Lunte riechen. Letztendlich gerieten die zwei Zähler aber nicht mehr in ernsthafte Gefahr: „Ich bin sehr zufrieden, denn alle Spieler haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben.“ Dass es ab und an mal hakt, sei auch der Tatsache geschuldet, „dass wir nie komplett sind. Das ist einfach ein Lernprozess und braucht Zeit.“

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Am kommenden Samstag steht das mit Spannung erwartete Nachbarschaftsduell mit dem MTV Vorsfelde (15 Uhr) auf dem Programm. Ob es auch tatsächlich stattfindet, hängt vor allem von der Corona-Situation im Vorsfelder Lager ab. „Wir wollen auf jeden Fall spielen“, verdeutlicht Knobbe.

VfB: D. Schmidt, Wilken, Lührs – M. Schmidt, Hoffmann (5), Tangermann, Hartfiel (9), Schroeter (2), Lopez (6), Grassel (1), Meurer, Behrens (4), Ranogajec (2).